Neue Wege der Zusammenarbeit zwischen der Stadt und den Charitiy Vereinen – Clubabend mit Gästen – 28.04.2025
Der Clubabend beginnt um 19.30 h mit dem gemeinsamen Abendessen und wird anschließend durch
Christiane als Organisatorin der Veranstaltung eröffnet.
Gäste des Abends sind die
Bürgermeisterin, Frau Natalie Bauernschmitt, sowie Roger Klink, Matthias Denhoff und
Claudius Güther als Vertreter des Lions Clubs Bad Dürkheim. In diesem Treffen möchten sich die
beiden Serviceclubs gegenseitig sowie der Bürgermeisterin vorstellen, erste Kontakte knüpfen und
eventuelle zukünftige Projekte andiskutieren.
Im ersten Teil stellt sich der Kiwanis-Club anhand einer Präsentation vor. Der Präsident Wolfgang
Mackenroth erklärt den Namen, die Idee und die Zielrichtung von Kiwanis und beschreibt
Geschichte und Clubleben des Dürkheimer Clubs. Weiterhin erläutert er die Aktivitäten zur
Mittelbeschaffung und stellt die lokalen Hilfsprojekte vor, die das Hauptziel unserer Arbeit darstellen.
Als Geschäftsführer der Kiwanis Foundation berichtet Reinhard Katz über die überregionalen
Projekte, an denen sich die einzelnen Clubs beteiligen können: gezeigt werden die Beteiligung bei
der Errichtung eines neuen Spielgeländes im Ahrtal („Natur-Fit“) sowie die Unterstützung eines
digitalen Leseförderungsprogramms („Tutoring for all“), zu dem auch ein kurzer Film gezeigt wird.
Vorschläge für zukünftige Zusammenarbeit des Kiwanis Clubs mit der Stadt erläutert Rainer Uhle
im letzten Teil unserer Vorstellung: zum einen würden wir uns gerne an weiteren gemeinsamen
Aktionen nach dem Modell des Glühwein-Ausschanks auf dem Dürkheimer Advent beteiligen, das
gerade für kleine Vereine durch die zentrale Organisation durch die Stadt sehr vorteilhaft ist. Darüber
hinaus würden wir gerne unsere Manpower aufstocken, indem wir ehrenamtlichen Mithelfern gegen
Bescheinigung der Arbeitsstunden (Ehrenamtskarte RLP) die Möglichkeit zur Mithilfe geben, ohne
dass eine Bindung an den Club erforderlich ist. Dabei könnte die Stadt bei der Vermittlung der
Ehrenamtlichen behilflich sein und so zu einer Win-Win-Situation für alle Beteiligten beitragen.
Die Vorstellung des Lions Club erfolgt durch Roger Klink: bereits über 60 Jahre in Bad Dürkheim
hat der Lions Club ungefähr doppelt so viele Mitglieder wie unser Club. Es gibt eine ganze Reihe
von regelmäßigen großen Aktionen zur Mittelbeschaffung, allem voran der bekannte
Adventskalender, sowie der Salinenlauf und das Catering beim Weinbergsleuchten. Aber auch
öffentliche Vorträge mit bekannten Persönlichkeiten (z.B. Rüdiger Nehberg oder Joey Kelly) tragen
zu den beachtlichen Einnahmen bei, mit denen Kinder und Jugend, Soziales und Kultur unterstützt
werden. In der ersten Kategorie sind viele Übereinstimmungen mit unseren Aktionen erkennbar, in
den anderen insbesondere unter Kultur fallen viele Großprojekte auf wie z. B. der Wurstmarktbrunnen
oder Steinkreis am Stadtplatz.
Alles in allem präsentieren sich die Lions als potenter Club, der offensichtlich nicht unter Mangel an
Manpower, Bekanntheit oder Nachwuchs leidet.
Die Bürgermeisterin Natalie Bauernschmitt, die ganz generell für ihre rege Teilnahme am
kulturellen Leben in DÜW in jeder Größenordnung bekannt ist, dankt für die Einladung und lobt das
Engagement von Bürgern und Vereinen in der Stadt. Dem Kiwanis-Club dankt sie für die bisherige
Unterstützung städtischer Einrichtungen und ganz aktuell für die Versorgung der Kita Schatzkiste mit
Arbeitsschutz-Ausrüstung im Rahmen des Themas „Baustelle“. Für die Idee der Einbindung von
Ehrenamtlichen sichert sie Unterstützung zu. Als weitere Bereiche für die Mithilfe der Service-Clubs
nennt Frau Bauernschmitt das Jugendkomitee, dem auf diesem Weg einerseits wegen der
angespannten Haushaltslage der Stadt und andererseits durch die unbürokratischere Verwirklichung
so einige Wünsche erfüllt werden könnten (z.B. eine Chill-out Bereich im östlichen Kurpark), damit
sich Jugendliche im eher als Ruhestandsort bekannten Dürkheim auch wohler fühlen können.
Abschließend nannte die Bürgermeisterin das im Jahr 2028 anstehende 1250-jährige Stadtjubiläum,
das den Clubs ausreichend Vorlauf bietet, um eventuelle gemeinsame Aktionen planen zu können.
In der abschließenden regen Diskussion greift Matthias Denhoff den seit Jahren bestehenden
Wunsch der Jugend nach einem Kino auf, der durch die Zurückstellung der Brunnenhallen-
Renovierung erneut aktuell wird. Er regt an, über einen „Filmabend“ nachzudenken, der durch die
Service-Clubs unter Mitwirkung des Jugendkomitees ermöglicht werden könnte. Ideen zu Location,
Ansprechpartnern etc. sind willkommen!
Wir danken allen Beteiligten für ihre Beiträge zu einem informativen und geselligen Abend!
Text: Dr. Christiane Mackenroth